Wenn du diesen Text zu Ende gelesen hast, wirst du sofort damit beginnen wollen, neue Routinen in deinem Leben zu nutzen. Denn du wirst erfahren, warum die richtigen Routinen das Potenzial haben, dein Leben komplett zu verändern. In diesem Beitrag stelle ich dir eine Routine vor, die es dir ermöglicht, in kürzester Zeit dein Selbstbewusstsein zu steigern, mit einem entspannten Gefühl aufzustehen und mit voller Energie am Morgen in den Tag zu starten. Am Ende bekommst du noch meine ultimativen Tipps, wie du leichter eine neue Routine aufbaust.
Was Routinen mit deinem Selbstbewusstsein zu tun haben
Es ist allgemein bekannt, dass Routinen sinnvoll sind. Doch wenn wir ehrlich sind, sind die meisten unserer Routinen nicht wirklich sinnvoll.
- Der Wecker klingelt und du drückst verträumt erst mal auf Schlummern.
- Du hast eine kurze Pause und scrollst direkt durch Facebook oder Instagram.
- Du legst dich auf die Couch und die Hand wandert fast schon automatisiert in die Chips-Tüte.
Solche Routinen sorgen nicht unbedingt dafür, dass du dich selbstbewusst fühlst. Eher im Gegenteil. Vermutlich jammerst du am Morgen, weil du wieder so wenig Zeit hast und wünscht dir, endlich mal mit mehr Energie aufzustehen. Oder du bist unzufrieden mit dir, weil auf der Waage schon wieder 2 Kilo drauf sind und du keine Ahnung hast, wo die jetzt schon wieder herkommen.
Bei Routinen handelt es sich um Gewohnheiten. Und unsere Gehirne sind ganz schön clever. Sie versuchen, alles so effizient wie möglich zu gestalten. Das bedeutet in diesem Fall: energiesparend. Und energiesparend für das Gehirn ist, was automatisch ablaufen kann.
Vielleicht ist dir auch schon mal passiert, dass du auf die Arbeit gefahren bist und mit deinen Gedanken schon bei der Planung deiner Wochenend-Gestaltung warst. Und ohne es zu merken, bist du auf einmal auf dem Parkplatz angekommen. Weil du diesen Weg schon so oft gefahren bist, braucht dein Gehirn nicht mehr so viel Leistung und es sind Kapazitäten für andere Handlungen frei geworden – wie beispielsweise die Wochenend-Planung.
Deshalb versucht dein Gehirn auch bei anderen Aktivitäten, Dinge automatisiert erfolgen zu lassen, um Energie zu sparen. Das heißt, aus einer schlechten Gewohnheit wird ganz schnell eine Routine.
Das Gute darin ist: du kannst dir das auch zu nutze machen um Routinen aus positiven Gewohnheiten zu erzeugen.
Routinen, die deinem Selbstwertgefühl schaden
Wir alle haben Routinen. Wichtig ist, sich der Gewohnheiten bewusst zu werden. Und wenn du merkst, dass dir diese Routinen nicht gut tun, dann darfst du die Verantwortung übernehmen und sie verändern.
Ich hatte früher die Gewohnheit, dass sobald ich ins Bett gegangen bin und die Augen zugemacht habe, das Kopfkino losging. Gedanken, Sorgen und Zweifel in den buntesten Farben und Bildern.
- Gespräche, die ich den Tag über geführt habe und bei denen ich mal wieder nicht gesagt habe, was ich wollte.
- Fehler, die ich gemacht habe und für die ich mich permanent verurteilt habe.
- Ängste, dass ich niemals glücklich werde.
Das hat dazu geführt, dass ich entweder gar nicht oder nur sehr unruhig geschlafen habe. Und das hat dann dazu geführt, dass ich morgens total matschig aufgewacht bin und keine Energie hatte. Dadurch war ich den ganzen Tag müde und kraftlos. Aber auf’s Schlafen habe ich mich trotzdem nicht gefreut, weil dann ja wieder das Kopfkino losging.
Du kannst dir vermutlich denken, dass das definitiv keine Routine war, die mir gut getan hat. Weitere Beispiele für undienliche Routinen findest du hier:
Routinen, die dein Selbstwertgefühl steigern
Doch wie bereits gesagt: wenn du eine Gewohnheit feststellst, die dir nicht gut tut, heißt es, Verantwortung übernehmen. Und das habe ich damals getan. Ich habe gemerkt, dass mir das Grübeln vorm Schlafen gehen absolut nicht gut tut. Also habe ich etwas verändert. Ich habe mir eine neue Routine gesucht. Angefangen hat es damit, dass ich mir jeden Abend beim Schlafen gehen eine Sache überlegt habe, für die ich dankbar bin, auf die ich stolz bin und über die ich mich am Tag gefreut habe.
Doch ganz oft habe ich eines davon übersprungen, weil ich nichts gefunden habe. Das hat mich dann frustriert und es gab Tage, da habe ich die neue Routine dann gekonnt “vergessen“. Ich war nicht wirklich konsequent und war versucht, es wieder aufzugeben.
Aber ich wusste, dass es mir nichts bringt, so weiter zu machen wie bisher – denn dadurch war ich definitiv nicht glücklich und mein Schlaf nicht erholsam. Also habe ich mir etwas neues überlegt. Anstatt nur über die einzeln Punkte nachzudenken, habe ich mir ein Notizbuch genommen und mir jeden Abend aufgeschrieben, wofür ich dankbar und worauf ich stolz bin und was mich am Tag gefreut hat.
Und nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass es mir immer leichter fällt und das mein Schlaf immer ruhiger wurde. Deswegen habe ich beschlossen, daraus ein Journal zu machen, um meine neue Routine auch mit anderen zu teilen und sie an dieser wundervollen Gewohnheit teilhaben zu lassen.
Die Magie des Phönix-Journal
Und so ist das Phönix-Journal entstanden. Mittlerweile füllen die Bücher schon eine ganze Regalreihe. Jeden Abend greife ich zum Stift und Journal auf meinem Nachtisch und beantworte die einzelnen Fragen. Bei den drei Punkten vom Anfang ist es nicht geblieben. Ein paar weitere Aspekte sind zum Phönix-Journal noch dazugekommen. Doch mehr als fünf Minuten brauche ich nicht und ich kann mit einem guten Gefühl entspannt einschlafen.
Deshalb eine Empfehlung aus tiefstem Herzen: schreibe jeden Tag ein Dankbarkeits-Journal. Schreibe dir auf, wofür du dankbar bist und worauf du stolz bist. Schreibe dir auf, was am Tag gut gelaufen ist. Jeden Tag. Kreiere dadurch eine Routine, die dein Selbstbewusstsein massiv steigert. Und wenn du es so machst wie ich, und das Journal jeden Abend führst, förderst du auch noch einen gesunden Schlaf.
So baust du deine Routine für mehr Selbstbewusstsein auf
- Mach es dir so einfach wie möglich
Vielleicht hast du ja schon mal davon gehört, dass es super clever ist, die Laufsachen bereits abends rauszusuchen, wenn du morgens joggen gehen willst – dadurch ist die Hürde geringer. Das gleiche kannst du auch bei deinem Phönix-Journal machen. Du kannst dir jeden Morgen dein Journal auf dein Kopfkissen legen, damit du es abends in die Hand nehmen musst, um schlafen zu gehen. Und wenn du es in der Hand hast, kannst du es auch gleich ausfüllen 😉
- Hefte die neue Gewohnheit an eine bestehende
Suche dir eine alte Gewohnheit, die du mit deiner neuen verbinden kannst.
Wenn du zum Beispiel jeden Abend nach dem Bad noch ein paar Minuten am Handy bist, könntest du zum Beispiel folgendes machen: “Jeden Abend, wenn ich mein Handy auf den Nachtisch gelegt habe, greife ich zu meinem Phönix-Journal und fülle den heutigen Tag aus.” - Bleib dran und bleib nachsichtig
Dein Gehirn ist wie ein riesiges Straßennetz. Jede bestehende Gewohnheit kannst du dir wie eine Autobahn vorstellen. Eine neue ist wie ein Trampelpfad. Mit jedem mal machen/entlang gehen, wird die Straße breiter. Sei daher konsequent und gehe den neuen Weg. Und wenn du es mal vergisst: Sei nachsichtig mit dir selbst. Dein Gehirn erarbeitet gerade eine neue Straße. Mach dir bewusst, dass es mit jedem mal Machen ein Stückchen leichter wird.
Und jetzt heißt es für dich: einfach machen!
Ich wünsche mir für dich, dass du es dir selbst wert bist, so ein Journal zu führen! Egal ob ein leeres Heft oder dein Phönix-Journal – Hauptsache du machst es!
Von Herz zu Herz,
dein Chris
Vielen lieben Dank
Du bist so klasse Dankeschön das du dass mit mir und anderen teilst
Ganz liebe Gruß
Von Herz zu Herz ♥️♥️♥️