Wie du vermutlich schon oft gehört hast, ist es im Leben unglaublich wichtig, sich Ziele zu setzen. Denn es ist nun mal so, dass es ohne Ziele kein Ankommen gibt. Ohne Ziele verläuft das Leben ohne Richtung. Und gerade zum Jahreswechsel stecken sich die Menschen mehr Ziele als über das andere Jahr – und doch erreichen die wenigsten sie.
In diesem Beitrag zeige ich dir acht goldene Tipps, mit denen zu aus den Vorsätzen Ziele machst und wie du erfährst einen Bonus-Tipp von mir, der dir bei der Erreichung enormen Rückenwind gibt.
Warum sind Ziele überhaupt so wichtig?
Wenn du ein Ziel formulierst, legst du deinen Fokus ganz klar auf etwas. Du bündelst quasi deine Energie wie wenn du eine Lupe nimmst und damit die Sonnenstrahlen bündelst. Falls du das auch schon mal getestet hast, weißt du, dass da auf einmal eine unglaubliche Wärme entstehst.
Sobald du also deinen Fokus ausrichtest und dein Ziel genau kennst, werden dir Ideen und Gelegenheiten kommen, die du vorher gar nicht wahrgenommen hast. Denn du bist wie ein Radio – wenn du deine Frequenz einstellst, wirst du auch auf dieser Frequenz Informationen empfangen. Du kannst dir das also so vorstellen, dass du deine Antennen eingestellt hast und jetzt den Sender empfängst, der dich bei der Erreichung deines Ziels unterstützt!
Die 8 goldenen Tipps
Ich-Form benutzen
Es ist dein Ziel, dein Leben und damit auch deine Verantwortung. Deshalb formuliere dir deine Ziele in der ersten Person Singular, also in der Ich-Form. Du bist der Mensch, der das Ziel erreichen möchte. Du bist der Mensch, der die Verantwortung für das Ziel trägt. Sei dir dieser Verantwortung bewusst und übernehme sie auch bei der Formulierung.
Positive Begriffe wählen
Achte bei der Formulierung auf positive Begriffe. Du willst den Fokus ja nicht auf dem Drama oder dem Unglück, sondern du willst den Fokus auf dem Guten. Daher verwende auch die positiven Begriffe. Vermutlich hast du schon oft gehört, dass du deshalb bei den Zielen Wörter wie “nicht”, “weniger” oder “kein” vermeiden sollst.
Wenn du zum Beispiel an “nicht mehr krank” denkst, dann formuliere dein Ziel mit “gesund”. Hast du Probleme, eine positive Formulierung für dein Ziel zu finden, gibt es einen ultimativen Tipp, wie du vom negativen zum positiven kommst: Stell dir die Frage “Was ist das genaue Gegenteil von dem, was ich nicht will?” Damit kommst du dem ganzen gleich viel näher.
Präzise benennen
Schreibe bei deiner Zielformulierung keinen Roman. Bündle die Energie – so wie mit der Lupe! Mach dein Ziel also kurz und knapp. Stampf es so gut es gut zusammen. Bringe es auf den Punkt. Denn je gebündelter der Fokus, desto stärker fließt die Energie auch an einen Punkt. Wenn du es zu lange formulierst und zu viele Elemente in die Formulierung aufnimmst, dann kannst du dich nicht auf das Wesentliche konzentrieren.
Die Magie der Gegenwart
Verwende als Zeitform bei deinen Zielen die Gegenwart und nicht die Zukunft. Visualisiere dir dein Ziel und beschreibe es so, als wäre es schon eingetreten. Formuliere die Situation, die für dich wahr sein wird.
Hier ein paar Beispiele:
- “Ich bin entspannt…” statt “Ich werde entspannt sein…”
- “Ich erreiche…” statt “Ich werde erreichen…”
- “Ich habe…” statt “Ich werde … haben”
Wir wachsen an unseren Herausforderungen
Wie im Fitnessstudio unserer Muskeln an der Steigerung der Gewichte wachsen, so wachsen wir an unseren Herausforderungen. Achte deshalb bei deinem Ziel darauf, dass es dich herausfordert. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn du dich dabei ein bisschen unwohl fühlst. Dass ist dann der Hinweis darauf, dass das Ziel außerhalb deiner Komfortzone liegt.
Denn wenn es ganz bequem zu erreichen ist, fehlt dir der nötige Anreiz. Wenn es sich entspannt anfühlt, dann wirst du nicht die nötige Motivation aufbauen können, um es wirklich durch zu ziehen und dran zu bleiben.
Mach es messbar
Wenn du dein Ziel setzt, achte darauf, dass du es auch messen kannst. Das ist wichtig, damit du auch wirklich weißt, wenn du es erreicht hast. Frage dich also, woran du erkennen kannst, wenn du dein Ziel erreicht hast. Denn nur so hast du die Kontrolle und kannst etwas ändern, wenn du merkst, dass du dich deinem Ziel nicht näherst.
In Etappen ans Ziel
Die Tour de France ist ein Radrennen in Frankreich, dass über viele Tage und Kilometer geht. Das Rennen ist in mehrere Etappen eingeteilt und findet somit weder an einem Tag noch an einem Stück statt.
Und genauso ist es auch mit den Zielen. Stecke langfristige Ziele und breche sie dann auf mehrere Etappen – also kurzfristige Ziele herunter.
Für dein großes, übergeordnetes Ziel visualisierst du das Ergebnis in der Zukunft. Dann brichst du es in Etappen herunter – sogenannte Meilensteine. Wenn du dann einen Meilenstein erreicht hast, weißt du, dass du deinem großen Ziel näher kommst. Dadurch machst du dir deinen Fortschritt sichtbar.
Der Bonus dabei: du bleibst motiviert und kannst dich zwischendurch immer wieder feiern, weil du merkst, dass du auf dem richtigen Weg bist.
Ohne Deadline keine Abgabe
Bestimmt kennst du auch jemanden, der jemanden kennt, der in der Schule immer einen Tag vor der Abgabe angefangen hat. Doch jetzt stell dir mal vor, es hätte keine Deadline gegeben. Dann hätten diese Menschen ihre Abgabe niemals fertig gestellt.
Und das gilt nicht nur für die Schule, das Studium oder die Arbeit. Es gilt auch bei allen anderen Zielen. Leg dir deshalb einen klar definierten Zeitpunkt fest. (Bis) wann willst du dein Ziel erreicht haben? Dieser Zeitpunkt kann sowohl “ab sofort” als auch “bis zum 15.06.2023” lauten.
Durch den konkreten Zeitpunkt kannst du deinen Fokus ausrichten. Dieser Zeitpunkt darf in dir auch ruhig ein bisschen Druck ausüben – denn wenn nicht, liegt dein Ziel vermutlich nicht außerhalb deiner Komfortzone und bedeutet somit auch kein Wachstum für dich. Bedenke immer – Diamanten entstehen unter Druck.
Dein Bonus-Tipp – der ultimative Game-Changer
Du kennst jetzt meine goldenen Tipps für die Formulierung von Zielen. Am Anfang habe ich dir ja noch einen Bonus-Tipp versprochen.
Der schnellste Weg zur Erreichung deiner Ziele ist durch deine Gewohnheiten. Je dienlicher deine Gewohnheiten, desto schneller wirst du dein Ziel erreichen. Stell dir deshalb die Fragen:
- Welche neuen Gewohnheiten brauche ich, um mein Ziel zu erreichen?
- Welche alten Gewohnheiten muss ich loslassen, um mein Ziel zu erreichen?
Wie du deine Gewohnheiten am effektivsten veränderst und warum sie so einen großen Einfluss auf dein Leben haben, erfährst du im nächsten Blog-Beitrag. Da kannst du schon mal ganz gespannt sein!
Jetzt bin ich gespannt, wie deine neuen Ziele lauten. Schreib sie gerne mal in die Kommentare. Falls du bei der Formulierung noch Unterstützung brauchst, schreib mir einfach eine Nachricht auf Instagram oder eine E-Mail.
Ich freue mich von dir zu hören und wünsche dir viel Spaß beim Formulieren und Erreichen deiner Ziele!
Von Herz zu Herz,
dein Christian