Harry Potter und die Parallelen zur Persönlichkeitsentwicklung

Harry Potter und die Parallelen zur Persönlichkeitsentwicklung

Noch ahnst du es nicht, aber in den nächsten zwei Minuten wirst du erfahren, das Harry Potter mehr als eine Geschichte ist. Denn es gibt mehrere spannende Parallelen zur Persönlichkeitsentwicklung, die du bis jetzt noch nicht kennst. Warum dich das interessieren sollte? Weil du in diesem Artikel erfahren wirst, dass die Magie auch in dir steckt und dich dazu befähigt, dein Leben zu verzaubern. Doch bevor ich zu viel verrate…

Warum ausgerechnet Harry Potter?

Vielleicht fragst du dich gerade, warum ich ausgerechnet über Harry Potter schreibe?

Harry Potter hat mich in den dunkelsten Momenten meines Lebens begleitet. Denn immer dann, wenn ich früher mit lebensmüden Gedanken gekämpft habe, habe ich mir die Harry Potter Filme angeschaut. Ich kann die Dialoge mittlerweile schon auswendig mitsprechen, weil ich sie so oft gesehen habe.

Was mich damals schon so an der Geschichte gepackt hat, war die Nähe zu dem, was in meinem Kopf vorging. Denn die Dementoren – große, zerfledderte und äußerst gruselige Gestalten, die einem die Seele aussaugen und alles Glück, Liebe & Wärme in eine eisige Kälte verwandeln – waren die perfekte Metapher für die Gedanken in meinem Kopf.

Denn die Gedanken in meinem Kopf haben mir alles positive ausgesaugt und nur noch Leere, Kälte & Hoffnungslosigkeit hinterlassen.

Als ich in der Psychiatrie war, habe ich ein Bild gemalt, das zeigen soll, wie es in meinem Kopf aussieht. Ich habe damals Dementoren gezeichnet, die mich in meinem Kopf als Gefangenen halten.

Du kannst dir bestimmt vorstellen, dass ich mich unglaublich gut verstanden gefühlt habe.

Dementoren im Kopf saugen alles aus

Doch was ich damals noch nicht wusste, fasziniert mich heute noch mehr: es gibt viele versteckte Parallelen zur Persönlichkeitsentwicklung und zum Coaching. Da Coaching mir das Leben gerettet hat, kannst du dir meine noch innigere Begeisterung für Harry Potter vorstellen.

Parallele Nummer 1: Deine Kindheit prägt dich solange…

… bis du die Entscheidung triffst, deine Vergangenheit nicht mehr deine Gegenwart & Zukunft bestimmen zu lassen.

Harrys Eltern sind gestorben, als er noch ein kleines Kind war. Er ist deshalb bei seiner Tante und seinem Onkel aufgewachsen. Dort wurde er alles andere als liebevoll & wertschätzend behandelt. Er hat als Kind also nicht erfahren, wie es ist, geliebt zu werden.

Damit ist Harry definitiv nicht alleine. Ich habe fast täglich Kontakt mit Menschen, die mir anvertrauen, dass sie sich als Kind nicht gesehen und geliebt gefühlt haben. Und diese fehlende Liebe hat sie geprägt. Das ist vollkommen normal.

Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem du die Entscheidung treffen musst, ob das so weiter geht, oder ob du dich von den Einflüssen der Vergangenheit befreist!

Harry Potter trifft diese Entscheidung in einem sehr dramatischen Moment. Er konzentriert sich auf all die Liebe, die er von seinen Freunden bekommt und schafft es dadurch, seinem Erzfeind Voldemort zu entkommen.

Im Coaching darf ich immer wieder Zeuge werden, wie es meinen Coachees gelingt, sich zu befreien. Durch die außergewöhnlichen Techniken, die wir gemeinsam nutzen, sprengen sie die Fesseln um dann in ein neues & freies Leben zu starten. Sie befreien sich von den Fesseln der Vergangenheit. Egal, was in der Kindheit auch passiert ist, sie steigen als Phönix aus der Asche empor.

Parallele Nummer 2: Dein Umfeld hat einen unglaublichen Einfluss auf dein Leben

Im ersten Teil begegnet Harry das erste Mal Draco Malfoy. Ein Junge, der in einem herausforderndem Elternhaus aufwächst. Sein Vater ist ein Anhänger von Harrys Feind Voldemort. Draco steht stark unter dem Druck seines Vaters und verhält sich oft fragwürdig. Seine Freunde sind ebenfalls eher auf dieser Seite anzutreffen.

Doch was wäre gewesen, wenn Draco sich ein anderes Umfeld gesucht hätte? Andere Freunde zum Beispiel.

Wir treffen am Tag ca. 60.000 Entscheidungen, und die meisten von ihnen vollkommen unbewusst. Haben wir Menschen um uns herum, treffen wir viele Entscheidungen, um diesem Umfeld gerecht zu werden. Denn es braucht unglaublich viel Kraft, sich gegen die Menschen zu stellen, die einen die ganze Zeit umgeben.

Daher ist es unfassbar wichtig, sich genau anzuschauen, mit wem du die meiste Zeit verbringst. Wie denken diese Menschen? Wie sind sie dem Leben gegenüber eingestellt? Sind es Energievampire, die die ganze Zeit am Meckern sind? Oder sind es Überflieger, die dir Kraft geben und dich bei deinem Vorhaben bestärken?

Parallele Nummer 3: Entscheidungen sind der Game-Changer

Albus Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts hat zwei sehr weise Aussagen über Entscheidungen gemacht:

“Wir müssen alle die Entscheidung fällen, zwischen dem was richtig ist und dem was einfach ist.”

„Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen, wer wir wirklich sind, sondern unsere Entscheidungen.“

Was hat das jetzt mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun? Lass es mich dir kurz erklären:

Wir stehen im Leben immer wieder vor Kreuzungen. Bleiben wir auf der Straße, die für uns zwar bekannt ist – und uns letztendlich aber nicht ans Ziel bringt? Oder verlassen wir die bekannte Straße und begeben uns auf neue Wege? Denn wie Albert Einstein schon gesagt hat: Das Gleiche zu tun und etwas anderes zu erwarten, ist die pure Definition von Wahnsinn!

Und alles, was du bisher gemacht, gedacht und gesagt hast, hat dich nur an den Punkt gebracht an dem du heute stehst. Wenn du also etwas anderes erleben willst, dann musst du neue Wege gehen!

Für mich hat es damals bedeutet, die bekannten Gewässer der Selbstzweifel, Ängste, Depression und Essstörung zu verlassen – auch wenn mir das Unbekannte unglaublich viel Angst gemacht hat. Denn ich wusste ja nicht, was auf mich zu kommt. Ich wusste nicht, wer ich denn dann überhaupt bin.

Die ständigen Selbstzweifel, dass ich nicht genug bin – die waren ja schließlich bekannt. Dort habe ich mich sicher gefühlt – wenn auch nicht gut.

Wo darfst du jetzt also neue Wege gehen? Welche Entscheidung musst du jetzt treffen, die den größtmöglichen Unterschied in deinem Leben macht?

Die Magie steckt in dir

Auch wenn du mit elf Jahren nicht deine Einladung nach Hogwarts bekommen hast, so möchte ich dir versichern: die größte Magie steckt in dir!

Du kannst sie jetzt vielleicht noch nicht sehen, doch ich weiß, dass sie da ist. Ich glaube an dich. Und ich wünsche mir für dich, dass du erkennst, dass nichts so bleiben muss, wie es war – wenn du die Entscheidung triffst und es änderst.

Solltest du dir dabei Unterstützung wünschen, dann kannst du mir einfach eine Nachricht schreiben.

Von Herz zu Herz,
dein Christian

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